Die Schuldenbremse – ein Verfassungsprinzip, das den Staat in seiner Verschuldungsfähigkeit begrenzt – ist ein Thema, das derzeit viel diskutiert wird. Sie dient der finanziellen Stabilität und sorgt dafür, dass der Staat nicht zulasten künftiger Steuerzahler lebt, sondern langfristig handlungsfähig bleibt.
Seit ihrer Einführung im Jahr 2009 haben wir die Schuldenbremse als zentrale politische Weichenstellung verteidigt. Eine überschuldete Zukunft belastet nicht nur die Gesellschaft von heute, sondern vor allem auch die jungen Generationen von morgen. Wer heute auf Kosten der Zukunft lebt, verschärft die Herausforderungen für kommende Generationen.
Kritiker der Schuldenbremse argumentieren, dass diese Politik den Staat in seiner Fähigkeit zur Investition und Krisenbewältigung einschränken könnte. Sie fordern eine Flexibilität, um in Krisenzeiten notwendige Investitionen tätigen zu können. Doch meiner Meinung nach brauchen wir in Deutschland keine neuen Schulden, sondern müssen lernen, verantwortungsvoll mit unseren Einnahmen auszukommen. Das Einsparpotenzial ist riesig und sollte zuerst ausgeschöpft werden, bevor willkürlich neue Schulden aufgenommen werden. Wachstum muss nachhaltig und ohne übermäßige Verschuldung erfolgen, um die wirtschaftliche Entwicklung nicht zu gefährden.
Warum ist das wichtig? Wenn der Staat seine Haushaltsführung nicht effizient gestaltet, wird er zunehmend von höheren Schulden und Zinsbelastungen abhängig. Wirtschaftliche Verantwortung bedeutet, mit den vorhandenen Mitteln sorgfältig zu wirtschaften, anstatt ständig neue Kredite aufzunehmen.
Es ist unsere Verantwortung, heute für die wirtschaftliche Stabilität von morgen zu sorgen.
Besart Haskaj
CDU Gerlingen
Empfehlen Sie uns!